Wertpapiere

Was sind Wertpapiere?

...erste Schritte zum Vermögensaufbau
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Inhalt
in Kürze:

Erinnerst du dich an unseren Artikel über „Profit„? Da haben wir festgestellt: Die Zeiten, in denen die Börse nur etwas für Finanzexperten war, sind längst vorbei. Heute hat wirklich jeder die Möglichkeit, sein Geld an den Kapitalmärkten anzulegen und für sich arbeiten zu lassen.

Stell dir vor, du wirst quasi zum Mitbesitzer von großen, börsennotierten Unternehmen. Das ist deine Eintrittskarte in die Welt des passiven Profits unseres Finanzsystems.

Und das Beste daran? Es ist denkbar einfach. Du investierst in Aktiengesellschaften, die erfolgreich sind und wachsen. Ein super Tipp für den Anfang: Schau dich doch mal bei den Unternehmen um, deren Produkte du sowieso täglich nutzt. Da kennst du dich schon aus und hast vielleicht ein gutes Gefühl für deren Potenzial!

Geld & Wertpapiere

Geld ist im Grunde nur ein Vermittler, eine Art „Umwandler“ zwischen verschiedenen Formen von Kapital. Aber mal ehrlich: Ist dir klar, dass dein Erspartes auf dem Girokonto oder dem klassischen Sparbuch die denkbar schlechteste Form der Kapitalanlage ist?

Gerade in Zeiten wie der Pandemie haben wir es deutlich gesehen: Die Notenbanken haben die Geldschleusen geöffnet, um die Wirtschaft mit „billigem Geld“ zu fluten. Die Idee dahinter war, Konsum und Investitionen anzukurbeln. In der Theorie klingt das ja auch einleuchtend.

Doch die Realität sieht oft anders aus. Anstatt im Portemonnaie der Verbraucher zu landen und die Wirtschaft anzutreiben, versickert das günstige Geld zunehmend in Kapitalanlagen und riesigen privaten Geldreserven. Im besten Fall landet es in großen Investmentfonds am Kapitalmarkt und profitiert – wer hätte es gedacht – vor allem denjenigen, die bereits Wertpapiere besitzen.

Die Kehrseite der Medaille: Dieses „billige Geld“ heizt schleichend die Inflation an, das heißt, deine Kaufkraft sinkt. Gleichzeitig kann es die natürliche Weiterentwicklung der Wirtschaft ausbremsen.

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Warum in Wertpapiere investieren?

Die letzten zwei Jahrzehnte haben es eindrücklich gezeigt: Wer sein Geld clever anlegen wollte, setzte nicht nur auf den klassischen Zins. Produktionskapital – dazu gehören Gold, Immobilien und natürlich auch Wertpapiere – hat sich als deutlich renditestärker erwiesen.

Warum ist das so? Ganz einfach: Geld allein kann durch Inflation, Zinsänderungen oder sogar Währungsreformen rasant an Wert verlieren. Sachwerte hingegen behalten ihren Bezugswert zum aktuellen Geldwert. Wenn die Preise steigen, ziehen sie in der Regel mit.

Aktien als direkter Draht zum Produktionskapital!

Auch Wertpapiere, insbesondere Aktien, fallen in diese Kategorie. Sie sind im Grunde eine direkte Beteiligung am Produktions- und Sachkapital von Unternehmen. Wenn du Aktien kaufst, wirst du quasi Mitinhaber und profitierst direkt vom Erfolg dieser Firmen.

Wer langfristig Vermögen aufbauen und vor allem sichern möchte, kommt an einer Investition in Produktionskapital nicht vorbei. Es ist der Schlüssel, um dein Geld vor Entwertung zu schützen und am wirtschaftlichen Wachstum teilzuhaben. Also, worauf wartest du noch? Mach dein Geld zum Teil der Wertschöpfung!

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Welche Arten von Wertpapieren gibt es?

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Wertpapiere sich sind beurkundete Schuldverschreibungen (wie Geldscheine), in der Vermögensrechte verbrieft sind, die lediglich vom Inhaber der Urkunde geltend gemacht werden können. Diese Scheine verbriefen einen Gegenwert oder Leistung. Urkunde und Rechte bilden hier eine Einheit. Generell wird zwischen: 

  • Geldwertpapieren (Forderungen ohne laufende Erträge wie → Banknoten, Wechsel und Schecks) sowie
  • Warenwertpapieren (verbriefte Ansprüche auf Auslieferung von Waren, z.B. Hinterlegungs- und Lagerscheine) und
  • Kapitalwertpapieren (Anleihen, Aktien, Investmentanteile, die Rechte auf laufende Erträge verbriefen) unterschieden.

Je nach Definition und Diskussionskreis werden unter Wertpapieren jedoch lediglich die Form der Kapitalwertpapiere (=Aktien) verstanden.

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Kapitalwertpapiere

Festverzinsliche Wertpapiere - Anleihen

Ein verzinsliches Wertpapier oft auch Anleihen, Renten, Bonds, oder Obligationen genannt, sind auf den jeweiligen (anonymen) Inhaber lautende Schuldverschreibungen an einer Firma oder Körperschaft. Sie sind mit einer festen oder variablen Verzinsung ausgestattet und haben eine vorgegebene Laufzeit und Tilgungsform. Der Käufer einer Schuldverschreibung (Gläubiger) besitzt eine Geldforderung gegenüber dem Emittenten (Unternehmen/AG). Hier haben wir also „Finanzprodukte“ mit festgeschriebenen Rahmenbedingungen wie Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlung! Dieses ist für deine persönliche Sicherheits- und Risikobetrachtung wichtig, da die Rendite dieser Investition klar zu kalkulieren ist.

Kapitalwertpapiere - Aktien

Aktien sind „nur“ eine weitere eine Form der Kapitalwertpapiere. Dieses Wertpapier verbrieft, die von einem Aktionär durch den Kauf eines Anteils am Grundkapital („Eigenkapital“) einer Aktiengesellschaft (AG) erworbenen Rechte. Das Grundkapital einer AG oder KGaA ist dafür in Anteile zerlegt. Diese können entweder als Nennwertaktien oder als nennwertlose Aktien ausgegeben werden. Eine AG muss sich für eine Art der Aktien entscheiden. Nennwertaktien müssen auf einen Nominalwert von mindestens 1 € lauten. Über diese Anteile werden Urkunden (Schuldverschreibungen bestehend aus Mantel und Bogen) ausgestellt, welche wiederum Aktien heißen.
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In Aktien investieren

In der modernen Wirtschaftswelt ist es notwendig einen Teil seines Kapitals in Kapitalwertpapiere (Aktien) zu investieren, um somit am Wachstum des steigen Produktionskapitals der Welt teil zu haben. Daher möchte ich mit MoneyMonkey.de ausführlich über die Alternativen der Anlage deines Vermögens in Form von Wertpapieren eingehen. Nur so hast du die Möglichkeit dich an dem Produktionskapital der Großkapitalisten zu beteiligen. Erlange deine finanzielle Gelassenheit. Dafür musst du kein eigenes Unternehmen gründen, sondern beteiligst dich einfach scheibchenweise an attraktiven Zukunftsunternehmen.

Aktien erwerben

Natürlich könntet Ihr euch direkt an ein Unternehmen wenden und euer Kapital anbieten. Somit würdet Ihr gegebenenfalls direkt am Produktionskapital und dessen Verzinsung beteiligt werden. Ihr kauft euch in das Eigenkapital des Unternehmens ein. Da dieses ein ziemlich aufwendiger und zeitraubender Prozess ist, können Unternehmen Ihr Kapital in Form von Aktien splitten und an den Märkten zum Kauf anbieten.

Um diesen Vorgang von Nachfrage und Angebot zu vereinfachen, wurde der Marktplatz einer Börse für den Handel mit Unternehmensanteilen etabliert. Eine Börse ist ein Marktplatz an den Waren und Güter wie: Wertpapiere, Rohstoffe, Devisen oder Derivate, in einem regulierten Umfeld gehandelt werden können. Im englischen Sprachraum spricht man von der Stock-Exchange. Hier finden die Käufer und Verkäufer von Vermögenswerten (Produktionskapital) zusammen.

Rechte am Unternehmen:
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Vorteile einer Börse

Der Vorteil einer Börse für Unternehmen? Mit dem Gang an die Börse können diese Ihr Unternehmenskapital für viele Investoren öffnen und damit die Chance auf zusätzliches Investitionskapital erhalten. Dadurch können neue Investitionen, Markterschließungen und Forschungen getätigt werden, um so den Unternehmenswert weiter zu steigern. Für den privaten Anleger bietet eine Börse den einfachen Zugang und Erwerb von Unternehmensanteilen.

An einer Börse könnt ihr also einfach euer erarbeitetes Kapital in die Form des Produktionskapital tauschen. Mit diesem Mechanismus wird die Sicherung der volkswirtschaftlichen Entwicklung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen Rechnung getragen. Börsen erfüllen eine wichtige Funktion für die gesamte Volkswirtschaft. Auch sind die großen Kapitalhorten, die Rücklagen für Volkswirtschaften, am Kapitalmarkt über Rentenfonds, Pensionskassen etc. angelegt!

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Aktiengesetz (Deutschland)

weiterführende Basisinformationen

Aufgaben einer Börse:
was ist ein...

Kapitalwert einer Aktie

Der aktuelle Wert einer Aktie wird durch den jeweiligen aktuellen Börsenkurs bestimmt. An der Börse wird immer aus dem Verhältnis von Angebot (Bid) und Nachfrage (Ask) ein aktueller Preis für das Wertpapier bestimmt. Dadurch errechnet sich der „theoretische Wert“ eines an der Börse gelisteten Unternehmens, aus der Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Wert einer Aktie. Dieses wird an der Börse als Marktkapitalisierung des Unternehmens verstanden. Neben dem Börsenwert eines Unternehmens gibt es natürlich noch den realen Wert. Dieser wird meist als innerer Wert einer Aktie bezeichnet. Hier unterscheidet man in den Bewertungsmethoden nach dem Substanzwert und einen Ertragswert des Unternehmens. 

 

Rendite einer Aktie

Die Rendite einer Aktie beschreibt den Wertverlauf des Investments über einen Zeitraum. Der Beginn ist folglich der Kaufzeitpunkt des Investments, wohingegen der Verkaufszeitpunkt das Ende darstellt. Die Wertveränderung dieses Investments über diesen Zeitraum wird als Rendite verstanden. Neben der absoluten Preisveränderung des Kurses, stellen aber auch Ausschüttungen und Dividenden, welche Ihr über diesen Zeitraum erhalten habt, einen Teil der Rendite dar. (Value & Growth-Ansatz)

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Substanz- & Ertragswert einer Aktie

Wie die Namen schon verraten, spiegelt der Substanzwert einen aktuellen Wert wider, welcher durch den theoretischen Verkauf aller Unternehmenswerte erzielt werden kann (Buchwert). Dieser ermittelte Unternehmensbuchwert, kann wiederum durch die Anzahl der Aktien dividiert werden und man erhält einen realen „Preis“ pro Aktie. 

Durch den Ertragswert werden die zukünftig erwarteten Erträge des Unternehmens über einen definierten Zeitraum abdiskontiert. Somit wird der aktuelle Wert des Unternehmens auf die zukünftig erwarteten Gewinne bezogen. Im Rahmen einer Fundamentalanalyse eines Unternehmens würdet ihr über diese Unternehmensbewertungs-Kennzahlen entscheiden, ob das ausgewählte Investment günstig bewertet ist, oder nicht? Ein klassischer fundamentaler Ansatz wie Grahams ihn verfolgte.

Wie kann ich Aktien eines Unternehmen erwerben?

Heutzutage eigentlich ganz einfach! Du benötigst eine sogenannte Depot-Bank bei der du dir dein eigenes Depot eröffnest. Der Ort an dem deine Unternehmensanteile “gelagert” werden. Schau einfach mal bei deiner Bank nach, ob diese auch ein Depot anbietet. Jedoch immer auf die Konditionen und Bedürfnisse achten! 

Mit der Eröffnung wird dir die Bank ein Verrechnungskonto angeben, auf welches du dein “Startkapital” überweisen kannst. Über dieses Verrechnungskonto laufen deine getätigten Investitionen und werden auch alle Gutschriften für Dividenden und Ausschüttungen einfließen.

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