Welches Depot ist das richtige...?
Dein Depot
Du hast dich etwas belesen und erkannt, dass es in den heutigen Zeiten fast unumgänglich ist, sein Kapital diversifiziert in das weltweite Produktionskapital zu investieren? Vielleicht möchtest du mit einem kleinen ETF-Sparplan beginnen? Dafür benötigst du dein eigenes Depot. Allerdings ist Depot nicht gleich Depot! Die Angebote der Banken unterscheiden sich deutlich in Bezug auf Gebühren, angebotene Produkte, Handelsplätze oder Handelszeiten. Also prüfe, was du wirklich benötigst! Im Beitrag möchte ich dir die wesentlichen Eckpunkte für die Auswahl eines passenden Depots, zugeschnitten auf deine Bedürfnisse, vorstellen.
Wozu brauche ich ein Depot?
Ein Depot gibt dir die Möglichkeit am Wertpapierhandel der internationalen Märkte teilzunehmen. Ähnlich wie dir ein Girokonto die Teilnahme am alltäglichen Zahlungsverkehr erlaubt, kannst du mit einem Depot am Wertpapierhandel teilnehmen! Möchtest du Aktien kaufen oder verkaufen (Kauf- oder Verkaufsorder), so werden die Bestände in deinem Depot verbucht.
Der Lagerort für deine Unternehmensanteile sozusagen. Beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren wird der erforderliche Betrag von deinem Referenzkonto abgebucht. Ein Referenzkonto ist immer mit einem Depot verbunden und dient zur Abwicklung der wichtigsten Vorgänge des Zahlungsverkehrs deines Wertpapierhandels.
Was ist ein Depot?
Über dein Depot können Wertpapiere wie Aktien, Fonds, ETF`s und Anleihen gekauft, verkauft oder auf andere Depots übertragen und verwaltet werden. Dabei befinden sich deine Anteile an den von dir gekauften Unternehmen nicht in physischer Form (Urkunde) in einem „Briefkasten oder Schließfach“, sondern werden analog zu Buchgeld auf Geldkonten, als Buchungspositionen geführt. Ein Depot ist sozusagen dein Girokonto für die Wertpapiere. Deshalb wird auch oft von Depotkonto gesprochen.
Mit jedem Depotkonto ist auch ein Referenzkonto oder sogenanntes Verrechnungskonto verbunden. Um mit Wertpapieren zu handeln, ist ein solches Verrechnungskonto unerlässlich. Es dient dazu, die Buchungen zu vereinfachen und alle Zahlungsströme zu verwalten. Du möchtest dir für 1.000 Euro Aktien von Apple ins Depot legen, dann wird dieser Betrag von deinem Verrechnungskonto abgebucht. Sämtliche Transaktionen laufen über dieses Verrechnungskonto. Auch die Ausschüttungen, Dividenden sowie Kursgewinne und Verluste (bei Verkauf) werden auf deinem Verrechnungskonto gutgeschrieben. Ein Referenzkonto wird dir meist mit Eröffnung deines Depots automatisch angelegt. Alternativ kannst du auch ein separates Konto als Referenzkonto für dein Depot angeben. Bei deinem Depot hast du die Wahl zwischen Filialbanken und zahlreichen Direktbanken (Online-Banken).
Was bedeutet eigentlich
- Order: Bei einer Order (auch Trade genannt) handelt es sich um einen Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Diese Order erhält dein Broker. Abhängig davon, ob die Order inländische oder ausländische Wertpapiere betrifft, wird von Inlands- oder Auslandsorder gesprochen.
- Orderentgelt & Transaktionsgebühren: Wenn du in deinem Wertpapierdepot eine Order tätigst, wird ein Entgelt erhoben. Die Provision setzt sich dabei aus einem Grundentgelt, sowie einem börsenplatzabhängigen Entgelt, zusammen.
- Broker: Ein Broker nimmt Aufträge von Kunden für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren an der Börse entgegen. Dein Broker ist in unserem Falle die gewählte Depotbank.
- Ausgabeaufschlag: Dabei handelt es sich um eine einmalige Gebühr, die beim Kauf von Investmentfondsanteilen fällig wird. Dieses Entgelt orientiert sich an der Höhe des Rücknahmepreises und dient zur Deckung der Vertriebskosten des Fonds.
- Limit: Mit einem Limit können Aktienkäufer einen Kurs angeben, bei welchem die Aktie verkauft oder gekauft werden soll.
Was du wissen solltest
- Du musst 18 Jahre alt sein und ein Girokonto bei einer Bank besitzen. Weitere Voraussetzungen gibt es nicht für die Eröffnung eines eigenen Depots!
- Deine Erträge unterliegen der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent. Wenn du einen Gewinn realisiert hast oder dir ein Dividendenertrag gutgeschrieben wird, werden automatisch 25 Prozent an das Finanzamt abgeführt! Du bekommst die Übersicht der entrichteten Kapitalertragsteuer (Jahresübersicht) und deinen aktuellen Depotbestand jährlich zugesandt.
- Verluste und Gewinne aus Aktienverkäufen dürfen gegeneinander gerechnet werden, allerdings darfst du nicht Verluste aus Aktiengeschäften gegen Gewinne aus anderen Wertpapiergeschäften verrechnen. (funktioniert automatisch)
- Wertpapierdepots sind Sondervermögen und fallen daher nicht unter die Einlagensicherung. (Aktuelle besteht in Deutschland eine Einlagensicherung bis 100.000 Euro)
- Kosten: Viele Anbieter (Broker) stellen dir ein Depot kostenfrei zur Verfügung. Dieses kann unter Umständen auch völlig ausreichen. Wenn du jedoch viel kaufen und verkaufen möchtest (traden), solltest du die Kosten im Blick behalten! Meist haben kostenlose Depots höhere Ordergebühren. Ein zweites Depot ist ratsam...
- Ordergebühren oder auch Transaktionsgebühren zahlst du bei jedem Trade. Hier gibt es verschiedene Preismodelle und nicht jedes ist für jeden Depotinhaber günstig. Viele Broker haben einen definierten „Korb“ an Aktien, Fonds und ETFs, welche sehr günstig (Gebührenfrei) gekauft werden können. Alle weiteren Wertpapiere außerhalb dieses Korbes werden dann meist mit relativ hohen Gebühren gehandelt.
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Sparpläne: Mit deinem Depot kannst du bei vielen Online-Brokern monatliche Sparpläne auf einen gewünschten Fond oder ETF besparen. - schon ab wenigen Euro im Monat- Empfehlung: Consorsbank Sparplan
- Nicht mit jedem Depot kannst du an allen Börsen dieser Welt handeln.
- Für unterschiedliche Anlage-Strategien bieten sich unterschiedliche Depots an! (Sparplan-Depot, Trading-Depot, Krypto-Depot)
Darauf solltest du achten
- Sparplan-Modelle: Viele der Onlinebroker bieten dir einen gebührenfreien Sparplan bei einer Mindestsparrate an. Diese Raten gehen ab 25 Euro pro Monat los. Hier kannst du mit ETFs die ersten Schritte im Vermögensaufbau sehr günstig beschreiten.
- Funktionen und Zusatzleistungen: Die Trading-Plattform sollte über zahlreiche Zusatzfunktionen und Informationsmöglichkeiten verfügen, wie zum Beispiel: Realtime-Kurse, Chart-Funktionen und Nachrichten aus dem Bereich der Finanzmärkte.
- Achte auf deinen Freistellungsauftrag! Du brauchst auf die Kapitalerträge keine Steuern, in Höhe des erteilten Freistellungsauftrages, zu zahlen. (Freibeträge-Maximal: 801 Euro für Singles und 1.602 Euro für Ehepartner)
- Wenn du in deinem Depot viele Dividendentitel halten möchtest, solltest du auf die Kosten bei den Dividendenausschüttungen achten. Bei manchen Brokern werden für ausländische Dividendenausschüttungen höhere Kosten veranschlagt! Wenn du viele Dividendenausschüttungen erhält, kann dies schnell teuer werden...
- Kundenservice: Wie und wann kannst du deinen Broker erreichen? Bei den meisten Onlinebrokern bekommst du einen 24/7 Service. Wenn du dennoch einen persönlichen Kontakt suchst, solltest du dich für eine Filialbank entscheiden.
- Produktpalette und Handelszeiten: Auf welcher Trading-Plattform (Börse) kannst du zu welchen Kosten und Zeiten kaufen? Hast du bestimmte Wertpapiere, Fonds oder ETF`s im Blick? Welcher Broker bietet die günstigsten Konditionen für deine Anlageziele?
- Achte auf eine gute mobile App deines Brokers!
Übersicht der Alternativen
Wie kann ich ein Depot eröffnen?
- Ein Wertpapierdepot kannst du in wenigen Schritten (Minuten) online eröffnen.
- Logge dich bei deinem Broker ein und suche im oberen Feld den Punkt Depot eröffnen… (bei 90 % aller Broker)
- Fülle das Online-Formular aus: Du musst deine Adresse, Geburtsdatum und eine gültige Bankverbindung für das Referenzkonto angeben. Darauf überweist du dann dein Startkapital.
- Im nächsten Schritt hast du zwei Möglichkeiten, eine Postident- oder Videoident- Verfahren. Dieser Prozess dient der Sicherstellung deiner Identität.
- Du druckst den Antrag aus, unterschreibst, machst eine Kopie deines Personalausweises und sendest alles per Post an deine gewählte Bank. Dann erhältst du innerhalb der nächsten zwei Wochen die Unterlagen für dein Depot. Im letzten Schritt verifizierst du dich und kannst loslegen.
- Oder du wählst die Online-Variante per VideoIdent. Hierfür benötigst du deinen Personalausweis und eine Kamera. Also dein Handy wäre völlig ausreichend. So kannst du dich innerhalb von Minuten verifizieren und gleich loslegen.
- Vom Ausfüllen des Online-Formulars bis zur Freischaltung deines Depots vergehen in der Regel nur wenige Werktage.
Was darf ein Depot kosten?
Es kommt darauf an, wofür du dein Depot nutzen möchtest. Es soll nur ein Sparplan auf ETF – Basis sein? Dann sollte dein Depot kostenfrei sein! Bist du schon erfahrener in deiner Aktienauswahl und handelst regelmäßig, kann ein ausgiebiger Blick auf die Angebote lohnen! 50 Euro im Jahr können für erweiterte Trader- oder Firmendepots durchaus günstig sein.
Empfehlungen:
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