Was ist Haftpflichtversicherung!
- Wer einen Schaden verursacht, muss dafür haften!
- Vor dem finanziellen Ruin schützt dich eine private Haftpflichtversicherung.
- Eltern haften für Ihre Kinder.
- Eine private Haftpflichtversicherung gibt es schon ab wenigen Euro im Monat.
Haftpflichtversicherung: ob aus Leichtsinn, Missgeschick oder im „Ausnahmezustand“. Wer einen Schaden verursacht, wird dafür haften. Das ist fast weltweit gesetzlich geregelt. Der Verursacher muss dem Geschädigten Ersatz leisten. Im schlimmsten Fall haftet der Verursacher mit allem, was er besitzt! Haus und Grundbesitz, Bankguthaben, Lohn und Gehalt. Sogar auf eine spätere Erbschaft oder einen Lottogewinn kann zugegriffen werden.
Wofür eine private Haftpflichtversicherung
Der Verursacher haftet für den Schaden mit seinem gesamten Vermögen! Im Extremfall bis zum finanziellen Ruin. Willst du dich und deine Familie umfassend schützen, brauchst du eine private Haftpflichtversicherung. Haftpflichtversicherungen versichern euer finanzielles Risiko, welches nach einem Schaden auf den Verursacher zukommen kann. Die Privathaftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Jeder sollte (muss) eine haben!
Was du wissen solltest:
- Laut Gesetz bist du für alle von dir verursachten Schäden haftbar, die du jemand anderem schuldhaft zugefügt hast. Du haftest in unbegrenzter Höhe für die verursachten Schäden.
- Mit einer privaten Haftpflichtversicherung sind grob fahrlässig verursachte Schäden versichert. Ausgeschlossen sind mutwillig verursachte Schäden!
- Bei einer privaten Haftpflichtversicherung ist ein existenzbedrohendes Risiko abgesichert. Eine private Haftpflicht ist ein absolutes Muss für jeden!
- Du bist weltweit versichert. Achte bei längeren Auslandsaufenthalten auf die zeitliche Begrenzung deiner Versicherung!
- Kinder sind bis zum Eintritt in das Berufsleben, also nach Abschluss der Lehre oder Studium, mitversichert.
Welche Leistungen kannst du erwarten?
Ein Haftpflichtversicherung springt für die von dir verursachten Schäden ein. Dabei wird seitens des Versicherers zwischen verschieden Schadenregulierung-Fällen unterschieden. Zunächst prüft die Privathaftpflicht, ob und in welcher Höhe eine Verpflichtung zum Schadenersatz überhaupt besteht!
- Sachschaden: z.B. Handy ….es werden meist die Reparaturkosten bezahlt. Oft wird auch noch zusätzlich der entstandene Wertverlust des Objektes ausgeglichen.
- Totalschaden: Hier wird meist der Wiederbeschaffungswert als Grundlage für die Bewertung des Schadens herangezogen.
- Personenschaden: Hier steht vor allem das Schmerzensgeld im Mittelpunkt. Auch Kosten für die fälligen Arzt und Reha-Rechnungen werden teilweise übernommen. In schweren Fällen können auch Ausgleichszahlungen für bleibende Schäden oder berufliche Ausfallkosten übernommen werden.
Eine Haftpflichtversicherung deckt jedoch nur den privaten Teil deines Lebens ab. Für Freiberufler oder Selbstständige kann deshalb eine zusätzliche Berufshaftpflichtversicherung ratsam sein. Schütze dein Kapital mit einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung.
Du hast versehentlich das Handy deines/-er besten Freundes/-in beschädigt? Die Kosten für den Ersatz von beschädigten Gegenständen erstattet eine private Haftpflichtversicherung. (Handy, Vase, Schlüssel…)
z.B. bei Nutzungsausfall von beschädigten Gegenständen. Teilweise Übernachtung- und Fahrtkosten.
z.B. Bergungskosten, Behandlungskosten, Verdienstausfallkosten, Umbaukosten von Wohnung oder Haus, oft auch Schmerzensgeld oder bei bleibenden Schäden lebenslange Renten…
„passiver Schutz“ – Die Haftpflichtversicherung wehrt Schadenersatzansprüche ab, die unbegründet sind. Kommt es in so einem Fall zum Rechtsstreit mit der Person, die Anspruch auf Schadenersatz stellt, führt der Haftpflichtversicherer den Prozess und trägt die Kosten. Die Haftpflichtversicherung bietet somit bei unberechtigten Haftungsansprüchen eine Art „passiven“ Rechtsschutz.
Basics zur Haftpflichtversicherung...
- Single-Tarif: Nur für dich als Versicherungsnehmer gilt ein Versicherungsschutz!
- Familien-Tarif: Hier wird der Versicherungsschutz auf zusätzliche Personen erweitert. (z. B. Partner, Ehegatten, Haushaltshilfen….) Kinder sind bis zum Abschluss der Ausbildung automatisch mitversichert.
- Deckungssummen: Der Versicherer zahlt für die verschiedenen Schadensklassen (Personenschaden, Sachschaden, Totalschaden) maximal die im Versicherungsschein genannten Summen. Alle Kosten, die über diese Deckungssummen hinausgehen musst du dann selbst tragen. Versuche bei deinem Versicherer eine Deckungssumme von 10 Millionen Euro zu vereinbaren. Diese Deckungssumme sollte die drei Bereiche Sach-, Total- und Personenschaden abdecken. Für relativ geringe Mehrkosten in der privaten Haftpflicht sind weitaus höhere Deckungssummen möglich. Gerade bei Personenschäden mit mehreren Beteiligten kann dieses von nöten sein…
- Dir zugefügte Schäden: In einigen Fällen kann es sein, dass dir ein Schaden zugefügt wurde, jedoch der Verursacher nicht haftpflichtversichert ist und den Schaden selbstständig nicht begleichen kann. Bei diesem Falle ist es ratsam eine Klausel in seinem Versicherungsschein zu haben, wonach deine Haftpflichtversicherung in solchen Fällen einspringt. Also achte darauf, dass der Versicherer solche Fälle explizit mit abdeckt.
Zusatz für Haftpflichtversicherungen...
- Zusätzliche Risiken: Nach deinem Vertragsabschluss schaffst du dir einen Hund an? Laut Gesetz bist du verpflichtet, eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Mit einer privaten Haftpflicht kann dein Hund bis zum nächsten Prämien-Termin mitversichern. Voraussetzung du hast den Hund bei deiner Haftpflicht rechtzeitig gemeldet. Tipp: Gothaer Tierhalter-Haftpflichtversicherung: Unbeschwert unterwegs mit Hund oder Pferd.
- Zeitliche Begrenzungen und Einschränkungen: Bei längeren Auslandsaufenthalten (länger als ein Jahr) erlischt mancher Versicherungsschutz! Hier gibt es zeitlich und örtlich unbegrenzte Versicherungsangebote.
- Selbstbeteiligung: Viele Anbieter bieten die Möglichkeit einer Selbstbeteiligung pro Versicherungsfall! Dieses kann den Versicherungsbeitrag zwar schmälern, bringt aber bei diesen geringen Beitragskosten meist wenig Ersparnis im Verhältnis zum Risiko.
- Kündigung: Eine private Haftpflicht kann innerhalb einer Frist von drei Monaten gekündigt werden. Ohne eine ausdrückliche Kündigung verlängert sich der Vertrag für ein weiteres Jahr.
- Zahlungsart: Viele Versicher bieten die neben der monatlichen Zahlweise eine jährliche Einmalzahlung des Jahresbeitrages. Hier bietet sich eine geringfügige Sparmöglichkeit die du nutzen kannst.
Was darf eine private Haftpflichtversicherung kosten?
Eine private Haftpflicht gibt es ab 3 EURO im Monat! Je nach deinem gewünschten Versicherungsschutz, können die Kosten bis zu dreihundert Euro im Jahr betragen.
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