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Cannabis-Markt
Mit diesem Blogartikel möchte ich den weltweiten Cannabis-Markt etwas näher vorstellen. Es ist meiner Meinung nach einer der zukünftigen Wachstumsmärkte und birgt somit für den chancenorientierten Anleger enormes Kurspotential. Somit möchte ich kurz auf die Ausgangssituation im Markt selbst und das zukünftige Wachstum eingehen.
Welches Potenzial versteckt sich in dieser Industrie? Wie sehen die Wertschöpfungsketten im Markt selbst aus?
Die regulierte Cannabisindustrie hat in den Vereinigten Staaten eine enorme Dynamik erfahren, wobei laut Marijuana Business Daily bis zum 31. Dezember 2021, 38 Bundesstaaten und Washington, DC Cannabis für den medizinischen Gebrauch und 19 Bundesstaaten Cannabis für den Gebrauch durch Erwachsene legalisiert haben. Laut Marijuana Business Daily stiegen die in den USA regulierten Cannabisverkäufe im Jahr 2020 um schätzungsweise 52 % auf 20 Milliarden US-Dollar und sollen bis 2025 auf über 45,9 Milliarden US-Dollar anwachsen. Arcview Market Research und BDS Analytics gehen außerdem davon aus, dass bis 2025 alle US-Bundesstaaten Cannabis für den medizinischen Gebrauch und fast 50 % der US-Bundesstaaten Cannabis für den Gebrauch durch Erwachsene zugelassen haben werden.
Cannabis als Genussmittel und Heilpflanze
Cannabis zählt zu den beliebtesten Drogen der Welt. Auch ist diese Droge wesentlich weniger gesundheitsschädlich als Alkohol (bei Genuss ohne Tabak). Das Rauschmittel Cannabis kennzeichnet sich durch eine beruhigende und entspannende Wirkung aus. Als Rauschmittel wird Cannabis in der Regel aus den getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze oder aus dem Harz der Pflanze gewonnen. Die häufigste Konsumart von Cannabis ist das Rauchen eines Joints, wobei es hier eher um den „Freizeitgebrauch“ von Cannabis geht. Aber auch verarbeitet in Lebensmitteln kann Cannabis zu sich genommen werden.
Obwohl in der Cannabis-Pflanze über hundert Cannabinoide enthalten sind, ist sie vor allem wegen zwei Wirkstoffen berühmt und berüchtigt: Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC wirkt berauschend und aktivierend – aus diesem Grund wird Cannabis als Droge, aber auch als Arzneimittel genutzt. Der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) hingegen ist nicht psychoaktiv und kommt vor allem zur Beruhigung, Entspannung und als Entzündungshemmer zum Einsatz. Er wird vornehmlich in Form von Ölen, Tropfen und als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. So erstaunt es nicht, dass die Pflanze bereits eine Jahrtausende alte Tradition als Heilpflanze aufweist und eines der ältesten bekannten Rauschmittel der darstellt.
Hanf hat eine lange Tradition/Geschichte
Das Cannabis bzw. die Hanfpflanze wurde schon vor mindestens 7.500 Jahren von Menschen genutzt, sei es zur Verwendung als Rohstoff, Nahrung, Medizin oder Genussmittel. Somit ist Cannabis eine der ältesten vom Menschen kultivierten Pflanzen der Welt. Viele Entwicklungen in der Schifffahrt und die Erkundung der Weltmeere wären ohne die reißfeste und gegenüber Salzwasser relativ unempfindliche Faser kaum möglich gewesen.
Erste zweifelsfreie Nachweise für eine Verwendung von THC-haltigen und damit potentiell berauschenden Cannabisprodukten stammen von etwa 750 v. Chr. aus dem heutigen Israel und aus China. Im indischen Raum wurde mutmaßlich sogar noch früher berauschendes Cannabis zu religiösen Zwecken verwendet.
Die Gutenberg-Bibel wurde, wie viele andere Schriften zu dieser Zeit, auf Hanfpapier gedruckt. Durch die lange Lebensdauer des Papiers ist dieses historische Dokument bis heute erhalten. Diverse Gründerväter der USA wie George Washington und Thomas Jefferson bauten Cannabispflanzen im großen Stil an.
Aufgefundene Pfeifen mit Anhaftungen von Cannabis und Elemente seiner Gedichte lassen vermuten, dass auch der weltberühmte Dichter William Shakespeare im 16. Jahrhundert Cannabis in seine Pfeife stopfte. Die britische Königin Victoria erhielt Ende des 19. Jahrhunderts von ihrem Arzt Cannabis zur Linderung ihrer Menstruationsbeschwerden. Die Hanfpflanze hat neben Ihren Blüten noch weitere vielseitige Eigenschaften, welche sich hauptsächlich auf die Hanffaser und deren Eigenschaften zurückführen lässt. Warum ist eine solch universell gewinnbringende Pflanze dann eigentlich verboten…?
Der wahre Grund für das Verbot...
Wie in so vielen Fällen der Geschichte handelt es sich hier um das Bestreben einzelner zur persönlichen Vorteilübereignung. In den USA neigte sich das Verbot von Alkohol, die Alkoholprohibition (1920-1933) dem Ende zu. Immer mehr Bundesstaaten schafften das Verbot von Alkohol ab, welches vielen als nobles, jedoch gescheitertes Experiment galt. Der Konsum war zwar gesunken, dafür war in der Folge ein großer Schwarzmarkt mit gewalttätigen Banden und gepanschtem Alkohol entstanden.
Harry J. Anslinger war zu dieser Zeit Leiter des Federal Bureau of Narcotics (FBN), welches durch die zunehmende Liberalisierung beim Alkohol und den politischen Fokus auf die laufende Wirtschaftskrise an Bedeutung zu verlieren drohte.
Die Bekämpfung von Heroin und Kokain war zu dieser Zeit vor allem ein Kampf gegen Ärzte und Apotheker, die diese Mittel verschrieben. Cannabis war da ein deutlich größeres Projekt, das hohe staatliche Budgets und viel nationales Aufsehen versprach. So begann Anslinger eine staatlich orchestrierte Kampagne anhand von selektiv ausgewählten und teils manipulierten Einzelfällen…die klassische Propaganda von heute.
Meist wurden bei dieser Propaganda rassistische Töne angeschlagen: „Weiße Frauen würden durch den Konsum sexuell enthemmt, schwarze und mexikanische Männer zu Vergewaltigern und Mördern.“ Ebenso kam dieser Vorstoß der aufkommenden Nylon- und Papierproduktion zugute, die Hanffasern als Konkurrenz zu ihren Produkten sahen.
Die Droge Cannabis
Im Jahr 1925 wurde bei der Genfer Opiumkonferenz von Ägypten ein Antrag eingebracht, neben Opium und Heroin auch Cannabis zu verbieten, da dieses die Bevölkerung faul und arbeitsscheu mache.
1937 trat der Marijuana Tax Act in Kraft, der den Anbau und Handel von Cannabis in den USA de facto verbot – nur unterbrochen durch eine kurze Phase im Zweiten Weltkrieg, als Fasern für Uniformen und Schiffsseile benötigt wurden. Anfang der 1970er-Jahre, teils als Gegenreaktion zur Gesellschaftskritik und dem verbreiteten Cannabiskonsum der 68er-Generation, wurden in vielen Ländern weltweit die Gesetze zu Drogen und besonders Cannabis verschärft. Richard Nixon begann in den USA den „War on Drugs“, der in den folgenden Jahrzehnten zu Millionen von Strafanzeigen und zunehmender Gewalt auf den Straßen führte. In Deutschland wurde das Opiumgesetz 1971 durch das Betäubungsmittelgesetz ersetzt, durch das neben den Händlern auch die Konsumenten verstärkt in den Fokus der Strafverfolgung rückten.
Seitdem breitete sich das Verbot auf wirtschaftlichen und diplomatischen Druck der USA hin weiter aus, bis Anfang der 1990er-Jahre fast jedes Land der Welt entsprechende Gesetze erlassen hatte.
Cannabis-Markt - heute
Durch den gesellschaftlichen Druck und die Erkenntnis der Sinnlosigkeit dieses Verbotes und nicht zuletzt durch den erkannten kommerziellen, steuerlichen und wirtschaftlichen Nutzen kam es in den letzten Jahren zum wieder aufblühen des Cannabis-Marktes. Erstaunlicherweise wiedermal gesteuert von den nordamerikanischen Staaten. Laut einer Studie von GBD News beläuft sich das Marktvolumen von medizinischen Cannabis in Jahr 2022 auf rund 16,86 Mrd. US-Dollar. Laut den Prognosen soll der Markt ein jährliches Wachstum von 20,55 % (CAGR) erreichen. Der Markt selbst ist entlang der Wertschöpfungskette noch stark fragmentiert. Die Hauptkomponenten der Wertschöpfung sind die Forschung an Cannabinoiden und deren Anwendungsmöglichkeiten. Die Produktion und der Anbau von Cannabis selbst. Sowie Verarbeitung und Vermarktung der Produkte in den regulierten Märkten. Dieses ist auch ein Schlüsselfaktor für die verschiedenen Player im Markt. Sind die Anbaumethoden standardisiert und von den jeweiligen Zulassungsbehörden der einzelnen Länder genehmigt, gleicht dieses einer Gelddruckmaschine für diesen Markt.
Genau diese Entwicklung sehen wir gerade in den internationalen Märkten. Neben den USA und Kanada, welche als Vorreiter für die Legalisierung und Liberalisierung der Cannabis-Märkte gesehen werden können, positionieren sich die jeweiligen Anbieter strategisch in den potenziellen neuen Märkten. Gleichzeitig findet neben dem organischen Wachstum der Unternehmen mit den gestiegenen Marktvolumen auch ein anorganisches Wachstum der Unternehmen statt. Hauptsächlich durch Akquisitionen und Kooperationen im Markt werden neue Big-Player im weltweiten Markt geschaffen. Somit ist der Cannabis-Markt aktuell ein junger Markt, der jetzt in eine Art Marktkonsolidierungsphase eintritt, wobei das Marktvolumen exorbitant wächst. Ein weiterer sprunghafter Anstieg des Marktes wird mit der Legalisierung der verbliebenen US-Staaten, sowie der schrittweisen Legalisierung in den europäischen Märkten, erwartet.
zukünftige Big-Player im Cannabis-Markt
Durch die Liberalisierung und teilweise Legalisierung kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Produkte und Dienstleistungen im Cannabis-Markt. Hierbei steht nicht nur die zu rauchende Ware im Vordergrund, vielmehr sind es die „Lifestyle“-Produkte welche den Markt explodieren lassen. Die Lebensmittel- und Getränkebranche reichert Säfte, Smoothies oder Energydrinks mit Hanfsamen und -nüssen an. In Cannabis Cafés kommen Marihuana-haltige Speisen und Menüs auf den Tisch, Wellness-Studios arbeiten mit Hanf-Kosmetik, auch etablierte Marken setzen auf Pflegeserien mit Hanfsamen, CBD, Hanföl und Hanfextrakten. Bei starken Monatsbeschwerden versprechen CBD-haltige Produkte Linderung und in Cannabis-Boutique-Shops und Hanf-Hotels lässt sich rundum in das Hanf-Glück eintauchen. Aktuelle steht noch das CBD mit seinen schmerzlindernden Eigenschaften im Mittelpunkt der Vermarktungsindustrie.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hatte im Jahr 2019 Lizenzen zum Cannabis-Anbau ausgegeben. Dennoch wird wohl auf absehbare Zeit weiter importiert werden müssen. Immerhin: Rund um den Globus wächst die Produktion und der Absatz der Marihuanapflanzen. Israel etwa hatte im Jahr 2018 den Export von medizinischem Cannabis erlaubt; Kanada, Dänemark und die Niederlande sind schon länger im Geschäft.
Gegründet wurde Tilray von der Privateer Holding von Brendan Kennedy, welcher auch der CEO des Unternehmens war. Brendan Kennedy ist eine Art Peter Thiel (war auch investiert) im Cannabis Business. Er hat schon vor seinem MBA Studium in Yale zwei Softwareunternehmen als „Grundstock“ für seine private Equity Firma (Privateer Holding) verkauft. Derzeit wird sein Anteil an Tilray auf ca. 1,7 % geschätzt. Also ein sehr erfahrener Manager, was das M&A Geschäft und die Entwicklung von Firmen angeht.
Zusätzlich sitzt seit 2019 der deutsche Ex-Außenminister Joschka Fischer im Beirat der Tilray. Dieses ist ein weiterer Baustein für die weltweiten Wachstumsstrategien und Ambitionen der Tilray. Mit unserer neuen Ampelregierung sollte ja angeblich schnellstmöglich die Legalisierung von Cannabis für den deutschen Markt realisiert werden. Tilray deckt die Forschung, Produktion und weltweite Distribution der Wertschöpfungskette im Cannabisgeschäft ab.
Wachstum - Strategie
Neben diversen kleineren Akquisitionen im Produktions- und Distributionsgeschäft in der Vergangenheit konnte 2020 die Übernahme des größten weltweiten Produzenten von Cannabis realisiert werden. Der Konkurrent Aphria wurde mit in die Tilray Gruppe integriert, welches neben einem kleineren Kursanstieg, vor allem die gesicherte und günstige Produktion des steigenden Bedarfs an Rohmaterial (Cannabisblüten) sichern wird. Die beiden Cannabisunternehmen Hexo und Tilray haben (März 2022) den Beginn einer strategischen Partnerschaft angekündigt. Tilray wird im Rahmen dessen mehr als 200 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernehmen. Dabei soll die Wettbewerbsfähigkeit auf dem kanadischen Markt verbessert werden, welcher durch Hexo (WKN: A2QQGC) abgedeckt wird. Dazu soll Tilray 211 Mio. USD an besicherten Wandelanleihen von Hexo kaufen, die derzeit von High Trail Capital gehalten werden. Die Übernahme der Anleihen soll zu mit einem Rabatt von zehn Prozent erfolgen und würde Tilray das Recht auf eine Beteiligung von 37 Prozent an Hexo ermöglichen.
Kooperation - Deutschland
Neben der Tilray Deutschland GmbH, welche in Neumünster ein großes Gewächshaus für die Produktion von Cannabis betreibt, wurde eine Kooperation mit der Green Global Brands vereinbart. (Da wir wieder dem Markt hinterherlaufen werden…)
Greenrise Global Brands wird künftig der exklusive Marketingpartner für den kanadischen Cannabiskonzern Tilray. Im Rahmen der Vereinbarung wird Greenrise Global Brands der alleinige Marketingpartner für nach Deutschland importierte und hier produzierte Produkte der Marke Aphria.
Die Vereinbarung zwischen Greenrise Global Brands und Tilray basiert auf einer Liefer- und Marketingvereinbarung mit CC Pharma, einer Tochter von Tilray. Greenrise Global Brands ist damit in der Lage einen vollständigen Katalog an medizinischen Cannabisprodukten in Deutschland anzubieten, die Ärzten verschreiben können. Dieser Katalog, sowie weitere medizinische Cannabisprodukte, sind über Tilrays Vertriebsnetz erhältlich, das 13.000 Apotheken umfasst. Daneben wollen Greenrise Global Brands und Tilray Fortbildungsseminare für Ärzte veranstalten, welche dazu genutzt werden sollen, um Apotheker, Ärzte und medizinische Fachkräfte weiterzubilden. Greenrise Global Brands will im Rahmen dieser Seminare Informationen über seinen Produktkatalog bereitstellen….;-) so werden Märkte monopolisiert!
Die zweite größere Aktie in Cannabis-Markt ist die Canopy Growth. Canopy Growth Corporation ist eine kanadische Firma aus Smiths Falls, Ontario. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist Canopy Growth der weltgrößte Konzern der Branche. Das Unternehmen wurde 2014 von Bruce Linton als Tweed Marijuana Inc. gegründet und benannte sich 2015 in Canopy Growth um. Im Dezember 2018 kaufte Canopy Growth den Tuttlinger Vaporizerhersteller Storz & Bickel für 145 Millionen Euro. Im Jahr 2019 übernahm Canopy Growth für 225,9 Millionen Euro die Cannabinoidsparte von Bionorica C3 (Cannabinoid Compound Company) mit Standorten in Neumarkt in der Oberpfalz und Frankfurt am Main. Also neben Tilray mit seinen Produktionsstätten von Aphria einer der Player, welcher sich frühzeitig in den strategischen Märkten positioniert.
Wachstum - Strategie
Canopy Growth hat mit Constellation Brands einen Großaktionär, der 38 % der Anteile hält. Constellation Brands besitzt neben Canopy Growth zahlreiche Marken für alkoholische Getränke und plant mit Canopy Growth, Getränke mit Cannabis-Geschmack zu entwickeln.
Ebenfalls aus Kanada stammt die Aurora Cannabis Aktie. Auch diese konzentriert sich auf den Anbau, Abbau und Vertrieb von medizinischem Cannabis. Das Unternehmen operiert in 24 Ländern auf 5 Kontinenten und ist gemessen an der Marktkapitalisierung der weltweit drittgrößte Konzern der Branche hinter Canopy Growth und Tilray. In Deutschland ist Aurora Cannabis vertreten durch die Aurora Deutschland GmbH.
Wachstum - Strategie
Das Unternehmen Aurora Cannabis wurde schom im Jahr 2006 von Terry Booth, Steve Dobler, Dale Lesak und Chris Mayerson gegründet. Die erste standartisierte Produktionsanlage entstand in Mountain View County, Alberta. Seitdem ist das Unternehmen stetig gewachsen und betreibt aktuell 15 Produktionsanlagen in 4 Ländern. Auch Aurora ist schon strategisch auf dem deutschen Markt positioniert. 2017 übernahm Aurora Cannabis das deutsche Unternehmen Pedanios GmbH, welches infolgedessen in Aurora Deutschland GmbH umbenannt wurde. 2019 erhielt Aurora Cannabis im Vergabeverfahren für den Anbau von medizinischem Marihuana in Deutschland durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte den Zuschlag auf 5 von insgesamt 13 Losen. Bei Leuna in Sachsen-Anhalt entsteht daher nun die erste Produktionsanlage von Aurora Cannabis in Deutschland. Ab Oktober 2020 soll dort jährlich eine Tonne Cannabis für den deutschen Markt produziert werden.
Innovative Industrial Properties ist ein amerikanischer REIT (Real Estate Investment Trust). Die IIPR ist ein Pionier in seinem Geschäft. Wie ein klassischer REIT ist es eine Kapitalsammelstelle zum Erwerb gewerblicher Immobilien (sale and lease back) für den Anbau von medizinischem Cannabis.
Als börsennotiertes Unternehmen, das an der NYSE gehandelt wird, ist IIPR einzigartig positioniert, um Zugang zu den öffentlichen Kapitalmärkten zu erhalten. Als REIT gehört es zu den Unternehmenseigenschaften, dass mindestens 90 Prozent des steuerpflichtigen Einkommens über eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden müssen. Innovative Industrial Properties hat seit dem zweiten Quartal 2017 aufeinanderfolgende vierteljährliche Dividenden an die Stammaktionäre gezahlt.
Wachstum - Strategie
Die Akquisitionsstrategie besteht darin, diesen lizenzierten Cannabisbetreibern, als Kapitalquelle zu dienen. Indem IIPR ihre Immobilienstandorte erwerben und diese zurück gemietet werden. Zusätzlich zu einer kreativen Zusammenarbeit mit den Betreibern, um ihnen das wichtigste Immobilienwachstumskapital bereitzustellen, werden kontinuierlich neue potenzielle Produktionsstandorte in den USA projektiert. Durch die Nutzung des REITs haben lizenzierte Betreiber die Möglichkeit, das Kapital zum Ausbau ihrer Einrichtungen zu nutzen und ihre Ressourcen darauf zu konzentrieren, ihre Reichweite auf Patienten und Kunden weiter auszubauen.