An alle, die meine Wikifolios verfolgen: Dir ist meine jüngste, zeitlich perfekt abgestimmte Investition in die OHB SE Aktie in der letzten Woche sicher aufgefallen. Manchmal hat man eben das richtige Händchen für das Timing!
Doch das ist erst der Anfang. Willkommen in der faszinierenden Welt der OHB SE, einem Unternehmen, das buchstäblich nach den Sternen greift. Für uns Investoren bietet die Raumfahrtindustrie eine einzigartige Mischung aus High-Tech, geopolitischer Bedeutung und enormem Wachstumspotenzial. Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen ist klar: Europa wird den Fokus auf eine autonome und unabhängige Raumfahrt massiv verstärken.
Genau hier kommt OHB ins Spiel. Als europäischer Champion baut das Unternehmen Satelliten, verarbeitet entscheidende Daten und sichert unseren unabhängigen Zugang zum Weltraum. Lass uns diesen spannenden Raumfahrt- und Technologiekonzern aus Bremen nun ganz genau unter die Lupe nehmen!
- Börsengang: 2008
- Branche: Luft- und Raumfahrt, Satelliten
- Mitarbeiter: >3.000
- Konkurrenten: RocketLab, SpaceX, ESA...
- Marktkapitalisierung: ca. 2 Mrd. EUR
- Dividende: ca. 0,3 %

OHB SE
-Geschäftsmodell-
Die OHB SE ist einer der drei großen europäischen Raumfahrtkonzerne (neben Airbus Defence and Space und Thales Alenia Space), aber das Unternehmen genießt oft den Ruf, agiler und fokussierter zu sein. OHB ist ein End-to-End-Anbieter von Raumfahrtsystemen. Das bedeutet: Sie sind nicht nur Zulieferer, sondern können eine komplette Mission von der Konzeption bis zum Betrieb im Orbit und der Nutzung der Daten auf der Erde abwickeln. Das Geschäftsmodell ist klar in drei Segmente unterteilt, die sich gegenseitig stärken und die gesamte Wertschöpfungskette abdecken.
Space Systems (Raumfahrtsysteme)
Das ist das Kerngeschäft und der größte Umsatztreiber. Hier geht es um die Entwicklung, den Bau und die Integration kompletter Raumfahrzeuge. Satelliten – OHB ist bekannt für seine Kompetenz bei Kleinsatelliten (wie der SmallGEO-Plattform), ist aber auch ein Schlüsselpartner für Großprojekte.
- Navigation: Wichtigster deutscher Industriepartner beim europäischen Navigationssystem Galileo. Das sichert über Jahre hinweg stabile Aufträge.
- Erdbeobachtung (EO): Entwicklung von Satelliten für das europäische Copernicus-Programm(z.B. CIMR, EnMAP) zur Klimaüberwachung und Sicherheitsanalyse – ein Zukunftsmarkt!
- Aufklärung & Telekommunikation: Bau von Systemen für zivile und militärische Anwendungen.
Trägerraketen-Komponenten: OHB fertigt wesentliche Komponenten (z.B. Tanks, Strukturen) für die europäische Trägerrakete Ariane 6, wodurch Europas unabhängiger Zugang zum All unterstützt wird.

Digital - Der Wachstumstreiber
Das ist das Zukunftssegment mit den höchsten Margen und dem größten Wachstum. „New Space“ nennt man diese Entwicklung. Der Wert liegt hier nicht mehr nur im Satelliten selbst (Upstream), sondern in den Daten und Services, die er liefert (Downstream).
- Daten-Services: Bereitstellung von hochauflösenden Satellitendaten für Branchen wie Landwirtschaft (Precision Farming), Umweltschutz oder Krisenmanagement.
- Konnektivität: Lösungen für gesicherte Kommunikation und Breitbandinternet über Satelliten-Konstellationen.
- Cybersecurity: Absicherung kritischer Raumfahrtinfrastrukturen.
Fazit Geschäftsmodell: OHB ist kein reiner Staatsdienstleister mehr. Durch das Digital-Segment verschieben sie sich strategisch in den hochprofitablen Service- und Datenmarkt, während das Space Systems Segment weiterhin die stabile Basis bildet.
Aerospace & Industrial Products
Dieses Segment nutzt das Präzisions-Know-how der Raumfahrt für die Herstellung von High-Tech-Komponenten und -Strukturen für die Luftfahrtindustrie sowie für Bodensysteme (wie Antennen) zur Steuerung der Satelliten. Es sorgt für Diversifikation und füllt Kapazitäten.


Mgatrends als Wachstumsmotor
Raumfahrt ist längst eine kritische Infrastruktur. Mit steigenden Verteidigungsausgaben in Europa steigen die Budgets für Aufklärungssatelliten und sichere Kommunikationsnetzwerke. OHB profitiert direkt als etablierter Systemanbieter in diesem souveränen Bereich.
Klimawandel & Erdbeobachtung:
Satelliten sind die Augen des Klimaschutzes. Sie liefern unverzichtbare Daten zur Überwachung von Treibhausgasen, Wasserständen, Abholzung und Katastrophen. Die Daten sind die neue Währung.
New Space & Kommerzialisierung:
Die Ära der riesigen, einmaligen Satelliten neigt sich dem Ende. Konstellationen aus Tausenden kleiner, standardisierter Satelliten sind der Trend (Stichwort: Starlink). OHB ist durch seine Kompetenz in der Serienfertigung kleiner Satelliten perfekt positioniert, um von dieser industriellen Revolution zu profitieren.
Europas Zugang zum All:
Nach dem Wegfall der russischen Startdienste hat Europa erkannt, wie wichtig die eigene Startkapazität ist. Die Beteiligung an der Rocket Factory Augsburg (RFA), die einen Microlauncher entwickelt, adressiert diesen Markt direkt. Der Bedarf an flexiblen, kleineren Raketen, die Satelliten schnell ins All bringen, ist riesig.
SWOT
- Unverzichtbarer EU-Partner: Schlüsselrolle in den europäischen Flaggschiffprogrammen Galileo und Copernicus. Das sorgt für einen prall gefüllten Auftragsbestand und hohe Planungssicherheit (oft über Jahre).
- Expertise im New Space: Frühe Investition in Kleinsatelliten-Konstellationen und Beteiligung an der Rocket Factory Augsburg (RFA) zur Entwicklung eines Microlaunchers sichern die Agilität.
- End-to-End-Anbieter: Die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfungskette, vom Bau bis zur Datenanalyse, ist ein großer Wettbewerbsvorteil.
- Abhängigkeit von öffentlichen Geldern: Zwar stabil, aber Großprojekte hängen von politischen Zyklen und Budgetentscheidungen der EU/ESA ab.
- Lange Projektzyklen: Der Bau von Satelliten dauert Jahre, was die Umsatzrealisierung verzögern und das Kapital binden kann.
- Wettbewerbsdruck: Globaler Wettbewerb durch US-Giganten und agile, Venture-Capital-finanzierte New-Space-Start-ups.
- Geopolitischer Rückenwind: Die aktuelle weltpolitische Lage erhöht die strategische Bedeutung des Weltraums enorm. Europas Wunsch nach Souveränität (Verteidigung, Aufklärung, Konnektivität) führt zu massiven Investitionen und höheren Budgets.
- Downstream-Boom: Die Nachfrage nach Satellitendaten für globale Herausforderungen (Klimawandel, 5G-Netze, Logistik) wächst exponentiell. Das Digital-Segment hat hier hohe Margen.
- M&A-Potenzial (Übernahme): Die strategische Bedeutung der OHB hat große Private-Equity-Fonds (z.B. KKR) auf den Plan gerufen, die in das Unternehmen investiert haben, was auf ein hohes langfristiges Wertpotenzial hindeutet.
- Verfügbarkeit von Trägerraketen: Verzögerungen beim Start großer europäischer Trägerraketen (wie Ariane 6) können die Fertigstellung und Abrechnung von Satellitenprojekten verzögern.
- Technologiewandel: Ein schneller Wandel in den Bereichen Quantum Computing, KI an Bord oder neue Antriebsformen könnte hohe Investitionen in F&E erzwingen.
- Fachkräftemangel: High-Tech-Ingenieure und KI-Spezialisten sind schwer zu finden.

OHB SE Aktie
-Finanzen-
G & V
- Umsatz 2024: ca. 1 Mrd. EUR
- Netto-Gewinn 2024: ca. -4,13 Mio. EUR
- Brutto-Marge: ca. 45%
Bilanz
- Eigenkapitalquote: ca. 28%
- Cashreserven: rund 88 Mio. EUR
- Enterprice Value: 2,2 Mrd. EUR
Halbjahresergebnisse 2025
Die OHB SE hat im ersten Halbjahr 2025 (H1 2025) eine beeindruckende Leistung gezeigt und ihre Position als führender europäischer Raumfahrtkonzern weiter festigt. Besonders hervorzuheben sind das starke Umsatzwachstum und der historische Sprung beim Auftragsbestand, der die langfristige Visibilität des Geschäftsmodells unterstreicht.
Im Folgenden vergleichen wir die wichtigsten Kennzahlen des ersten Halbjahres 2025 mit dem Vorjahreszeitraum (H1 2024).
Wachstum und Umsatz
Das Unternehmen verzeichnete einen deutlichen Zuwachs bei der Gesamtleistung (470,5 Mio. auf 563,5 Mio. EUR), was die hohe Auslastung und den reibungslosen Fortschritt der Großprojekte widerspiegelt. Ein Wachstum der Gesamtleistung von 20 % ist im traditionell stabilen, aber langsam wachsenden Raumfahrtsektor ein starkes Signal. Dies deutet darauf hin, dass die Abwicklung der Großaufträge – insbesondere im Segment Space Systems – planmäßig oder sogar beschleunigt erfolgt. Für dich als Investor ist dies ein Zeichen für operative Stärke und eine gelungene Projektumsetzung.
Profitabilität
Die Steigerung der Profitabilität war ein zentraler Erfolg der Berichtsperiode. Das operative Ergebnis (EBIT: 15,8 Mio. auf 22,6 Mio. – Steigerung +43%) verzeichnete einen massiven Sprung, was die operative Hebelwirkung im Geschäftsmodell zeigt. Die überproportionale Steigerung des EBIT im Vergleich zum Umsatzwachstum ist ein hervorragendes Zeichen. Es bedeutet, dass das Unternehmen seine fixen Kosten besser kontrolliert und die Projekte profitabler abwickelt.
Die EBIT-Marge verbessert sich von 3,4 % auf 4,0 %. Auch wenn der absolute Wert noch unter dem strategischen Ziel von 6 % liegt (Strategie „OHB 2025“), ist die positive Entwicklung in Richtung höherer Margen ein Beleg für die Wirksamkeit der operativen Maßnahmen. Das Ergebnis je Aktie hat sich mehr als verdoppelt (+111%). Dies ist die wichtigste Kennzahl für Aktionäre und Investoren und zeigt, dass das Unternehmen signifikant mehr Gewinn pro Aktie erwirtschaftet hat.
Auftragsbestand
Dies ist die wohl spektakulärste Zahl des Berichts und der wichtigste Indikator für die zukünftige Geschäftsentwicklung in der Raumfahrt.
Historische Marke von 3 Milliarden EUR!
Der Auftragsbestand hat erstmals in der Konzerngeschichte die Marke von 3 Milliarden Euro überschritten und sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
Was steckt dahinter? Die Hauptursache für diesen Sprung war der Gewinn eines historisch großen Auftrags: die LISA-Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Mit einem Vertragswert von 839 Mio. EUR ist OHB hier erstmals der Hauptauftragnehmer (Prime Contractor) für eine der größten und komplexesten wissenschaftlichen Missionen der ESA (L-Class Mission).
Ein Auftragsbestand in dieser Höhe sichert die Auslastung der Werke und die Umsatzbasis für die nächsten 5 bis 7 Jahre ab. Dies minimiert das Risiko und bietet eine sehr hohe Planungssicherheit – eine Eigenschaft, die Investoren lieben.
Ausblick und strategische Meilensteine
Der Vorstand bestätigt aufgrund des bestehenden Auftragsbestands und der soliden Halbjahreszahlen seine Prognose für das Gesamtjahr 2025:
- Gesamtleistung: Rund 1.200 Mio. EUR
- EBITDA-Marge: Rund 9 %
- EBIT-Marge: Rund 6 %
Wichtige Meilensteine im Halbjahr:
- LISA-Mission: Der riesige LISA-Auftrag (Gravitationswellen-Observatorium) positioniert OHB endgültig als Prime Contractor für die anspruchsvollsten Missionen Europas.
- Meteosat der dritten Generation (MTG-S1): Der erfolgreiche Start und die Inbetriebnahme des ersten Sounder-Satelliten der MTG-Serie unterstreichen die Expertise in der Wettersatelliten-Technologie.
- Stärkung der Finanzbasis: OHB hat eine neue Kreditvereinbarung abgeschlossen, die die Finanzierung für die nächsten fünf Jahre sichert und damit die finanzielle Stabilität in der Wachstumsphase unterstreicht.
- Segment DIGITAL: Die Aktivitäten im Bereich der Downstream-Services (Datenverarbeitung, Cybersicherheit) wurden mit neuen Aufträgen ausgebaut. Dies ist entscheidend, da das margenstarke Digital-Segment der künftige Wachstumsmotor sein soll.
kurz
Die Halbjahresergebnisse 2025 der OHB SE sind ein sehr positives Signal. Das Unternehmen ist in einer Phase, in der es schneller wächst (20 % Umsatz) und deutlich profitabler wird (43 % EBIT-Steigerung).
Der historische Auftragsbestand von über 3 Mrd. EUR ist der wichtigste Wert, da er das Geschäft auf Jahre hinaus absichert und beweist, dass OHB die größten und strategisch wichtigsten europäischen Raumfahrtprojekte gewinnt. Die Aktie entwickelt sich damit zunehmend zu einem soliden Wachstumswert mit hoher Stabilität, getragen von der steigenden geopolitischen Bedeutung des Weltraums.

Investoren
Die Familie Fuchs ist nach wie vor der Mehrheitsaktionär und damit der Hauptinvestor der OHB SE, auch nach dem Einstieg eines großen Finanzinvestors.
- Die Familie Fuchs (Mehrheitsaktionär)
Rolle: Die Familie Fuchs, vertreten durch die Fuchs-Familienstiftung, ist der Ankeraktionär und hält die dauerhafte Kontrolle über die OHB SE.
Anteil: Nach Abschluss der Transaktion mit KKR hält die Familie Fuchs bzw. der ihr zurechenbare Aktienpool weiterhin rund 65,4 % der Anteile an der OHB SE.
Führung: Marco Fuchs, der Sohn der Unternehmensgründer Christa und Manfred Fuchs, ist weiterhin der Vorstandsvorsitzende (CEO) und prägt die strategische Ausrichtung des Konzerns. - KKR (Minderheitsinvestor)
Name: Kohlberg Kravis Roberts & Co. Inc. L.P. (KKR), eine weltweit führende Private-Equity-Gesellschaft. KKR ist im Jahr 2024 als strategischer Minderheitsinvestor bei OHB eingestiegen. Dies geschah im Rahmen eines freiwilligen Übernahmeangebots an die übrigen Aktionäre und einer Kapitalerhöhung.
Anteil: KKR hält nach Abschluss der Transaktion rund 28,6 % der Anteile.
Ziel: Der Einstieg von KKR soll die Kapitalbasis von OHB stärken, um die Wachstumsstrategie (insbesondere in den Bereichen kommerzielle Raumfahrtlösungen und die Tochtergesellschaft Rocket Factory Augsburg) zu finanzieren und das Unternehmen als „European Space Champion“ zu positionieren.

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Club
OHB Augsburg
Der Standort Augsburg ist ein wichtiger Pfeiler der OHB-Gruppe und ein Kompetenzzentrum für das Segment Aerospace und die Trägerraketentechnologie. Hier sind zwei zentrale Unternehmen angesiedelt:
- Die MT Aerospace AG, die sich auf die Entwicklung und Fertigung von großen, gewichtsoptimierten Strukturen spezialisiert hat. Sie ist ein bedeutender deutscher Zulieferer für die europäischen Trägerraketen des Ariane-Programms und liefert wichtige Komponenten wie Kryo- und Satellitentanks.
- Die Rocket Factory Augsburg AG (RFA), ein junges Unternehmen der Gruppe, das eigene kleine Trägerraketen (Microlauncher) entwickelt. Damit ergänzt der Standort Augsburg das OHB-Portfolio und ermöglicht es dem Konzern, Kunden eine Komplettlösung vom Bau des Satelliten bis zum Start ins All anzubieten.
Kurz gesagt, während die Zentrale in Bremen den Satellitenbau vorantreibt, ist Augsburg die Speerspitze für die Entwicklung und Fertigung der Raketen- und Tragstrukturen im Konzern.
BDI-Weltraumkongress
Die Kernaussagen von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zur kommenden Entwicklung in der europäischen Weltraumfahrt konzentrieren sich stark auf die Verteidigung und Sicherheit im All.
Seine zentralen Botschaften, die er unter anderem auf dem BDI-Weltraumkongress 2025 vortrug, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Realistische Bedrohungslage: Der Weltraum ist nicht mehr nur ein Ort der friedlichen Wissenschaft und Forschung, sondern ein Ort, an dem Konflikte und Bedrohungen sehr real sind.
- Angriff auf kritische Infrastruktur: Weltraumsysteme (Navigation, Kommunikation, Erdbeobachtung) sind längst Teil der kritischen Infrastruktur und die Grundlage für Wirtschaft, Logistik und moderne Gesellschaft. Wer sie angreift, greift das Fundament unseres modernen Lebens an. Systeme der Bundeswehr seien bereits heute von Stör-Angriffen betroffen.
- 35 Milliarden Euro für Weltraumsicherheit: Deutschland plant, allein bis 2030 Haushaltsmittel in Höhe von 35 Milliarden Euro in Weltraumprojekte zur Verteidigung und Sicherheit zu investieren. Dies soll eine „kriegstüchtige“ Bundeswehr auch im All ermöglichen.

Fazit
Die OHB Aktie gilt zu Recht als ein Hidden Champion der deutschen Wirtschaft. Die aktuellen Halbjahreszahlen belegen eindrucksvoll die starke Geschäftsentwicklung des Bremer Raumfahrtkonzerns.
Doch der Sektor in Deutschland und Europa steckt noch in den Kinderschuhen. Spätestens seit der Rede von Verteidigungsminister Pistorius auf der Weltraumkonferenz ist klar: Die Investitionslücke ist enorm. Europa muss dringend seine Unabhängigkeit in der Weltraumkommunikation und -verteidigung sichern. Diese geopolitische Brisanz macht OHB für langfristig orientierte Investoren hochinteressant.
Allerdings: Die „Rakete“ ist kurzfristig bereits abgehoben! Nach einem Kursanstieg von über 100 % in der letzten Woche ist die Aktie heißgelaufen. Ich konnte im Wikifolio zwar rechtzeitig eine kleine Position aufbauen, jedoch war der Kurssprung zu massiv. Wer jetzt einsteigen möchte, sollte die Kursentwicklung genau beobachten, denn das kurzfristige Risiko für eine heftige Korrektur ist vorhanden.